Beim Verdichten soll die beim Einfüllen noch vorhandene Luft aus dem Beton entweichen, damit er keine Lunker enthält und dicht an Schalung und Bewehrung anschließt.
Verdichtet werden kann entweder durch Stochern, Stampfen oder Rütteln – je nach Konsistenz des Betons.
Durch Stochern werden nur weiche oder fließfähige Betone verdichtet – derart, bis die eingeschlossene Luft entwichen ist. Steife Betone können mit Stampfgeräten verdichtet werden, wobei dafür die
einzelnen Betonierlagen nicht höher als 15 cm sein sollen.
Innenrüttler sind für alle Konsistenzklassen geeignet, jedoch muss bei Betonen mit Mikroluftporengehalt darauf geachtet werden, dass nicht zu stark verdichtet wird, um die Luftporen nicht
auszutreiben.
Für unsere Kunden halten wir Leihgeräte sogenannte "Flaschenrüttler" bereit.
Das Verdichten muss maßvoll und mit Erfahrung ausgeführt werden. Wird der Verdichtungsvorgang zu früh beendet, werden die Hohlräume nicht
vollständig verfüllt und es entstehen Kiesnester und Lunker (Lufteinschlüsse an der Betonoberfläche). Wird zu lange gerüttelt, entmischt der Beton und die vorgesehenen Eigenschaften werden nicht
erreicht.